Vadim
Chaimovich
wurde 1978 in Vilnius
(Litauen) geboren. Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht
in seiner Heimatstadt bei Betti Schwarz und Tatjana Radovich. Schon
als 7-jähriger trat er mit dem Kammerorchester seiner Musikschule
in mehreren Städten Litauens sowie in den anderen Republiken der
ehemaligen Sowjetunion auf. Nach dem erfolgreichen Abschluss “mit
Auszeichnung” 1995 setzte er dann seine Ausbildung an der Musikakademie
in Vilnius für ein Jahr fort.
Während dieser Zeit
hat er eine beträchtliche Anzahl von Auszeichnungen erhalten. So
wurde er 1989 und 1992 mit dem Laureat-Titel beim Internationalen Balys
Dvarionas Wettbewerb für Nachwuchstalente in Vilnius ausgezeichnet.
Mit 13 Jahren feierte er einen grossen Erfolg, als er beim internationalen
Wettbewerb Virtuosi per Musica di Pianoforte in Usti nah Labem (Tschechien)
den 1. Preis gewann. Ein Jahr später war er Halbfinalist beim 1.
Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb für Jugendliche in Moskau.
Zweite Preise errang er 1993 beim Internationalen Stasys Vainiunas Klavierwettbewerb
in Vilnius und 1994 beim Internationalen F. Chopin Klavierwettbewerb.
1995 wurde er Stipendiat der Open Lithuanian Foundation. Im gleichen
Jahr ist Prof. Lev Natochenny (USA) auf ihn aufmerksam geworden und
er wurde daraufhin nach Deutschland eingeladen, wo er als 17-jähriger
die Aufnahme an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt am Main bestand und bis 2001 sein Schüler war. Nach dem
erfolgreichen Abschluss folgte ein einjähriges Studium bei Prof.
Eugen Indijc an der Scuola Cantorum in Paris.
2003 bis 2005 ergänzte
Vadium Chaimovich seine pianistische Ausbildung an der Hochschule für
Musik Carl Maria von Weber in Dresden in der Klasse von Prof. Rösel.
Im Februar 2005, nach dem mit Auszeichnung bestandenen Konzertexamen,
wurde er kurz darauf Meisterklassen-Student und Lehrbeauftragter an
der Hochschule. Zahlreiche Konzerte gab er inzwischen in Litauen, Polen,
Österreich, Japan, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Italien,
darunter mit dem Litauischen Kammerorchester unter der Leitung von Saulius
Sondeckis.
Neben seiner Tätigkeit
als Solist widmet sich Vadim Chaimovich intensiv der Kammer- musik und
Liedbegleitung. Die internationalen Meisterklassen wie France Clidat,
Rudolf Kehrer, Wladimir Krainev, Peter Eicher, Faina Lushtak, Nina Scolnik,
Eugen Indjic, Sergio Perticarolli, Claude Franck waren weitere bedeutende
Bausteine seiner pianistischen Ausbildung.
Im August 2001 hat Vadim
Chaimovich ein Stipendium zur Teilnahme am Meranofest (Italien) erhalten.
Unter nur 8 jungen Pianisten weltweit wurde er zur Teilnahme am Verbier
Festival and Academy in der Schweiz ausgewählt, einem der grössten
Klassik-Festivals der Welt. Er hat ein Vollstipendium im Meisterkus
der Akademie mit Boris Petrushansky sowie den Kammermusikkurs mit Sergio
de los Cobos erhalten.
2003 wurde Vadim Chaimovich
mit dem Förderpreis der Stiftung für Kunst und Kultur der
Stadtsparkasse Dresden ausgezeichnet. 2004 wurde er der 1. Preisträger
der DA-PONTE Stiftung in Darmstadt, 2005 Stipendiat der Alfred und Ilse
Stammer-Mayer-Stiftung (Zollikon/Schweiz) und Preisträger des intern.
Schlern Musikwettbewerbes in Italien.
Beim X. Internationalen Schubert-Wettbewerb
in Dortmund im Oktober 2005 wurde er mit einer Anerkennungsprämie
ausgezeichnet.